Gedanken kommen angeflogen, oft weiß ich nicht, ob sie mir sind, gewogen.
Wer möchte, dass ich wahrlich denke, dies alles seien nur Geschenke?
So geht es dann Tag ein, Tag aus, ich finde nicht, die Kraft heraus.
Gedanken kamen immer mehr, ich sah nicht mehr, mein Lichtermeer.
So suchte ich den wahren Denker, weiß ich doch wohl, er ist der Lenker.
Dann hörte ich den goldenen Ton, der sagt, setz dich, auf deinen Thron.
So fand ich still, im Kämmerlein, den Wächter, der das Herz hält, rein.
Er sprach zu mir gar wortgewandt, ihr wurdet durch das Licht gesandt.
Geboren wurdet ihr im Glanz des Lichts, Gedanken hattet ihr noch nicht.
Das Herz war rein, der Kopf ganz klar, die Welt erschien euch wunderbar.
Doch in der Zeiten Fluss geschah, das ihr vergessen, wer euch gebar.
Nun ist die Zeit, sich zu erinnern, ihr spürt das zarte Herz, sein flimmern.
Ihr habt die Kraft, die Macht zu lenken, das nenn ich wahrlich, wahres Denken.
Ihr alle brachtet Gaben mit, sie helfen euch, beim Lebensritt.
Nehmt nun die Zügel in die Hand, so wird, das wahre Ich erkannt.
Das Meer der Worte, es kommt zur Ruh, jetzt kann es werden, dass ICH und DU.
Und wenn mal kommt die Flut von außen, so muss es euch wahrlich nicht grausen.
Der Strom, den ihr Gedanken nennt, will nicht, dass ihr durchs Leben rennt.
Ich bin der Wächter, der dies spricht, du kennst mich gut, dein wahres ICH.