Viele Jahre lang, waren sie unerkannt, die nicht geweinten Tränen.
Das Leben, das ich sollte leben, es ließ kein Platz, für solche Beben.
So machte ich mich auf die Reise, suchte, der Tränen mein, auf meine Weise.
Zehn Jahre dauert diese Reise schon, oft fragt ich mich, was gibt’s zu tun?
Der Mut, der sich mir offenbarte, führte mich dann, auf meine Warte.
Von oben konnt ich nun betrachten, das andere über mich wohl wachten.
Ihr Ziel war wahrlich nicht das Licht, sie gaben mir, des Geistes Gicht.
So wurde mir das Herz sehr schwer, ich fühlte nicht, mich selbst, gar nimmer mehr.
Doch eines Tags kam zu mir dann, der Schrei der Seele, fragte mich, wann?
So kam, was wahrlich kommen musste, obwohl ichs damals, noch nicht wusste.
Ich brach zusammen, nicht still und leise, ich war gar laut, auf meine Weise.
Sollten die ungeweinten Tränen mein, tatsächlich nun, mein Ende sein?
Doch was mich dann sehr tief berührte, war etwas, was ich sonst nie spürte.
Die Kraft des Himmels und der Erde, sie sprachen zu mir, sagten, werde.
Geboren wurdest du im Licht, sollst schämen deiner Tränen, nicht.
Das Wahre, Schöne und das Gute, war immer in dir, nur, es ruhte.
Die Tränen, die du heute weinst, sie sind nicht das, was du oft meinst.
Sie sind das Tor zu deinem Innern, sie helfen dir, dich zu erinnern.
Der Liebe Kraft, die in dir ruht, wird immer geben, dir den Mut.
So lass die Tränen einfach fließen, so kann das Leben, wieder sprießen.
Dies ist des Wassers wahre Kraft, spült fort, was du und andere erdacht.
Am Ende wird dein Herz ganz rein und du wirst dich fragen:
Kann das die Liebe sein?
Meister federleicht